Bergsteigen
Das Bergsteigen ist eine Leidenschaft und eine Art Haß-Liebe von mir zugleich. Neben dem unvergleichbaren Naturerlebnis und der Möglichkeit dabei total abzuschalten und alles andere ausblenden zu können, was für Kopf und Psyche extrem entspannend ist, ist es die Grenzerfahrung, die den Reiz dabei ausmacht. Die Suche nach der eigenen Grenze, d.h. die Fragen: "Kann ich das? Schaff ich das? Wie weit kann ich noch gehen? Was steckt eigentlich in mir?" haben mich dabei immer weiter, immer höher und bis hin zur totalen Erschöpfung, wie man sie wohl nur beim Extrem-Bergsteigen erleben kann, getrieben, aber eben auch zu einzigartigen und unvergesslichen Momenten der vollkommenen inneren Zufriedenheit und zu sehr lang anhaltenden Glücksgefühlen.
Es ist durchaus eine Art Sucht, nur Drogen braucht dafür kein Mensch!
zum Interview beim SWR4 am 21.02.2004:
Mein Tourenbuch
Jahr | Tourbeschreibung |
1997 | Nepal: Dhaulagiri-Umrundung mit Überschreitung des French Cols (ca. 5.400 m) |
seit 1998 | Alpen: Besteigung von mehr als 30 Viertausendern. |
2001 | Ecuador: Besteigung von Pichincha (ca. 4.850 m), Illiniza (ca. 5.200 m), Cotopaxi (5.897 m - höchster aktiver Vulkan der Erde) und Chimborazo (6.310 m - vom Erdmittelpunkt aus gemessen höchster Berg der Erde) |
2003 | Chile / Argentinien: Doppelexpedition Ojos del Salado (6.893 m - höchster Vulkan der Erde) und Aconcagua (6.962 m - höchster Berg des gesamtamerikanischen Kontinents |
2003 | Alpen: Längsüberschreitung des Mt. Blanc (4.810 m), Rochefortgrat mit Besteigung Aiguille de Rochefort (4.001 m) |
2004 | Nepal / Tibet: Shisha Pangma Expedition (Zentralgipfel 8.008 m) |
2009 | Tansania: Besteigung Kilimanjaro (5.895 m - höchster Berg Afrikas) und Mount Meru (4.562 m) |
2009 | Nepal / Tibet: Cho Oyu-Expedition: Gipfelversuch in ca. 8.000 m Höhe wegen Kälte abgebrochen. |
2014 | Russland: Überschreitung beider Elbrus-Gipfel (5.642 und 5.622 m) - den höchsten Punkten Europas |
2017 | Nepal: Besteigung Island Peak (6.189 m) |